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Systemische Weiterbildung
in Karlsruhe

Weiterbildung Coaching

Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Wünsche und Anregungen zur Weiterbildung nennen. Wir versuchen, Ihre Ideen in den Seminaren zu berücksichtigen. Nicht allein die Weiterbildungsleitung bestimmt die Inhalte, sondern mit ihnen zusammen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Dauer: 2,5 Jahre

Instituts-Zertifikat
EASC-Zertifikat
GSB-Zertifikat

Weitere Zertifizierungen möglich (s.u.)

Einstieg jederzeit möglich (bei freien Kursplätzen)

Das kostenlose Schnuppern ist auch in der Coaching-Weiterbildung möglich. » Infos

Die nächsten Termine und Themen:

07. 07. - 09. 07. 2023:
Diagnostik, Auftragsklärung, Interventionspraxis

08. 09. - 10. 09. 2023:
Der Coachee: Eine Reiz-Reaktionsmaschine? Die Bedeutung neuropsychologischer Erkenntnisse für das Coaching.
Und: Emotionen im Spukschloss des Inneren.

10. 11. - 12. 11. 2023:
Tools: Paradoxe Intervention, provokative Techniken und Methoden

19. 01. – 21. 01. 2024
Abgrenzungen/Überschneidungen zu/von: Psychotherapie, Supervision u.a.

15. 03. – 17. 03. 2024
Coaching bei Berufs- und Lebensplanung, persönliche Entwicklung im beruflichen Feld.

24. 05. – 26. 05. 2024
Steuerung und Change. Wie "funktioniert" Veränderung?
Selbstmanagement: Der Coachee als Systemiker:in

12.07. - 14.07.2024
Krisenintervention und Coaching

20.09. - 22.09.2024
Coaching im schulenübergreifenden Kontext. Verschiedene Paradigmen: Systemische, verhaltenspsychologische, tiefenpsychologische Ansätze u. a.

15.11. - 17.11.2024
Pacing und Beziehungscoaching (Beziehung als "Werkzeug")

 Termine und Themen

Tagesplan

Freitag: 17:00 h - 20:00 h
Samstag: 10:00 h - 13:00 h, 15:00 h - 18:00 h
Sonntag: 09:00 h - 12:30 h, 13:30 h - 16:00 h

Teilnahmegebühren

5340,00 Euro (en bloc)
oder 14 x 385,-- Euro

Rabatt für Selbstzahler
(10 % Nachlass)

Seit dem 12.04.2013 sind die Weiterbildungsangebote des Instituts von der Umsatzsteuer befreit. Das Regierungspräsidium Freiburg hat am 03. 04. 2013 die sys-TEM Weiterbildungen als berufliche Bildungsmaßnahmen anerkannt.

Zertifikate:

Die Teilnehmenden erhalten am Ende der Weiterbildung unser Institutszertifikat.

  • Die AbsolventInnen können sich zusätzlich einer Prüfung zur EASC-Anerkennung stellen und damit die Berechtigung erlangen, das Zertifikat der EASC zu beantragen. Die Prüfungsgebühren belaufen sich auf 350,-- Euro
  • Auch der Erwerb des Zertifikates der Gesellschaft für systemische Beratung (GSB e.V.) ist möglich.
  • Der Abschluss der Weiterbildung ermöglicht auch den Erwerb weiterer Zertifizierungen (z.B. ICF)

Der Begriff "Coach" findet sich in einem großen Meer der Möglichkeiten. Es gibt Ernährungs-Coaches, Knigge-Coaches, Ordnungs-Coaches, Life-Coaches, Karriere-Coaches, Business-Coaches, Beauty-Coaches etc. pp. Also grenzenlose Vielfalt. Das wird nicht immer gern gesehen. Kritiker finden wir primär in den Reihen der Führungskräfte-Coaches. Sie sehen im freien Gebrauch die Seriosität der eigentlichen Bedeutung in Gefahr. Die genuine Bedeutung hat jedoch nichts mit Führungskräften oder Managern zu tun.

Wohlhabende englische Studenten leisteten sich im 19. Jahrhundert private Tutoren. Ein Tutor wurde umgangssprachlich als "Coach" bezeichnet. Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs "Coach" ist "Kutsche". Später wurde der Begriff mit "Kutscher" in Verbindung gebracht.

Die Metapher "Kutscher" beschreibt ziemlich gut, um was es im Coaching geht. Der Kutscher weiß, wo die Steine liegen, welche Abhänge es mit Vorsicht zu genießen gilt. Er ist der Reisebegleiter, der dafür sorgt, dass die Fahrgäste in einer sicheren und behaglichen Umgebung ans Ziel kommen.

Aber der Kutscher bestimmt nicht den Weg und das Ziel. Das fällt in den Zuständigkeitsbereich der Fahrgäste. Es gibt Fahrgäste, die sich nicht einfach nur "kutschieren" lassen wollen. Sie interessieren sich dafür, wie eine Kutsche funktioniert, was der Kutscher tut und wie es um die Beschaffenheit der Wege steht. Das ist vor allem für die Fahrgäste wichtig und interessant, die der Sache nicht so ganz trauen. Sie fühlen sich sicherer und weniger "ausgeliefert", wenn sie wissen, was da vor sich geht.

Souveräne Kutscher fühlen sich dadurch nicht in ihrer Kompetenz bedroht. Sie sind nicht nur gute Kutscher, sondern auch gute Grundlagenerklärer. Sie freuen sich über interessierte Fahrgäste. Und dann gibt es sogar Fahrgäste, die am Ende selbst die Zügel in die Hand nehmen und zu "Kutsch-Experten" werden. Sie kutschieren sich selbst.

Das "Selbstkutschieren" könnte man in Bezug auf Coaching "Selbstmanagement" nennen. Systemische Coaches haben nicht im Sinn, ihre Coachees zu verändern oder in bestimmte Richtungen zu lenken. Die systemische Praxis stellt ein großes Repertoire an Techniken und Methoden bereit, die den Weg zu Selbstmanagement, -Selbststeuerung und Selbstregulierung ebnet.

Die Teilnehmenden unserer Ausbildung sollen (erfahren) lernen, Systeme (Personen, Teams, Organisationen etc.) professionell systemisch zu coachen.

Die Professionalität kommt dabei nicht nur in den fachlichen Kenntnissen zum Ausdruck sondern auch und besonders in der Fähigkeit der Reflexion des eigenen Handelns und der eigenen Beratungskompetenz.

Die Weiterbildung "Coaching" gestaltet sich "zirkulär". Der "zirkuläre Aufbau" hat gegenüber dem linearen erhebliche Vorteile. Während das lineare Modell die Vorstellung impliziert, dass Wissen im Gehirn wie auf einer Computerfestplatte gespeichert ist, gehen Systemiker davon aus, dass sich Wissen dynamisch selbst erzeugt. Traditionelle "Wissensvermittlung" funktioniert nach der Idee, dass wir sozusagen leere Festplatten langsam mit Daten füllen. Systemisches Wissensmanagement denkt nicht linear, sondern kreiskausal und in Prozessen. Lernen ist nicht das Aufnehmen von geistigen Substanzen, sondern die Anpassung eines dynamischen Systems an Umweltbedingungen.

Systemisches Wissen ist in sich zirkulär aufgebaut. Es lässt sich nicht linear zwischen zwei Buchdeckeln begrenzen. Es erzeugt sich vielmehr selbst über Schleifen, es bildet sich eine Art "Looping-Effekt". Wenn man systemisch zu lernen beginnt, entsteht nicht ein Gefühl von "Sattsein". Im Gegenteil: Systemisches Wissen verlangt nach mehr Wissen.

Für die Weiterbildung "Coaching" bedeutet das: Jede/r Teilnehmende bestimmt ihren/seinen Weiterbildungs-Beginn und ihr/sein Weiterbildungs-Ende. In jedes Programm können neue "Weiterzubildende" einsteigen. Die "Novizen" lernen von dem Wissen der "alten Hasen", die "alten Hasen" lernen von der Neugier der "Novizen". Der Wissenslevel wird ständig auf einem relativ hohen Niveau gehalten. Das soziale System "Weiterbildungsgruppe" lernt durch Außenreize (Öffnung), die Gefahr der Schließung wird reduziert.

Die Abfolge der Ausbildungs-Module orientiert sich dabei am Ablauf eines Coaching-Prozesses in der Praxis. Die eigenen Kompetenzen werden durch dieses Prinzip schrittweise und logisch aufgebaut und trainiert.

Dieses Curriculum gewährleistet insbesondere einen deutlichen Praxisbezug.

Die begleitende Praxis dient der "erlebbaren Umsetzung" des Erlernten. Sie dient den Teilnehmern dazu, ihren "mitgebrachten" Erfahrungsschatz zu integrieren und neue (Coaching-)Qualität entstehen zu lassen.

Die Weiterbildung schließt mit einer Prüfung ab. Zusammen mit den Teilnehmenden der Weiterbildung werden die Termine für die Abschlussprüfungen festgelegt.

 Curriculum der Weiterbildung Coaching

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